Asthma

Asthma ist eine chronische Erkrankung der Atemwege. Wie man Anfälle reduzieren und Lebensqualität zurückgewinnen kann.

Was tun bei Asthma?
334 Millionen Menschen leiden weltweit an „Asthma bronchiale“. In Deutschland sind fünf Prozent der Erwachsenen und 10 Prozent der Kinder betroffen. Asthma führt zu einer Verengung der Bronchien, Beklemmung in der Brust, zu Anfällen von Atemnot, Husten und pfeifenden Atemgeräuschen. Die Entzündung der Atemwege führt zu einer Schwellung der Schleimhaut, einer Verkrampfung der Bronchialmuskulatur und einer gesteigerten Produktion von Schleim in den Bronchien. Das behindert die Atmung und führt zu den Problemen.

Was ist Asthma genau?

Asthma ist ein Überbegriff für verschiedene Formen chronischer, entzündlicher Erkrankungen der Atemwege. Die Atemprobleme werden durch eine Kombination aus einer Entzündung und einer Verengung (Obstruktion) der Atemwege ausgelöst. Dabei spielt eine erhöhte Empfindlichkeit der Bronchien gegenüber verschiedenen Reizen eine Rolle. Man unterscheidet basierend darauf in allergisches und nicht-allergisches Asthma.

Was sind die Risikofaktoren?

Beim Allergischen Asthma antwortet das Immunsystem mit einer allergischen Überreaktion auf bestimmte äußere Reize – wie Pollen, Tierhaare oder Hausstaubmilben. Das Allergische Asthma beginnt oft bereits im Kindesalter. Faktoren wie ein niedriges Geburtsgewicht, eine frühe Bronchitis oder Antibiotikabehandlung können sich negativ auf die Entstehung auswirken.

Es gibt aber auch nicht-allergische, intrinsische Asthmaformen, die häufig erst im Alter von dreißig bis vierzig Jahren beginnen. Dabei können spezielle weiße Blutkörperchen, Medikamente, chemische Stoffe oder Infektionen die Entzündung auslösen.

Welche Therapie hilft bei Asthma?

Asthma tritt in verschiedenen Schweregraden auf und ist eine nicht heilbare Krankheit. Sie ist durch eine Lungenfunktionsprüfung und eine gründliche sportärztliche Untersuchung gut diagnostizierbar. Bei der Spiroergometrie-Untersuchung wird die Belastbarkeit der Lunge und des Herzkreislaufsystems geprüft. Der Arzt oder die Ärztin misst dabei zusätzlich zum EKG und zur Atemtätigkeit die Konzentration von Sauerstoff und Kohlendioxid in der Atemluft des Patienten unter körperlicher Belastung.

Körperliches Training wirkt sich positiv auf das Herz- Kreislaufsystem aus und hilft Symptome zu reduzieren. Sport und Bewegung sind also ein gutes Mittel, um die Lebensqualität zu verbessern, die körperliche Belastbarkeit zu steigern und den Gesundheitszustand zu verbessern. Die obersten Ziele sind dabei:

  • Minderung der Symptome und Stärkung des Selbstvertrauens
  • Lernen angepasster Atemtechniken
  • Stärkung der Atem- und Atemhilfsmuskulatur (Das Zwerchfell ist der größte Atemmuskel und kann trainiert werden)
  • Die Belastung abhängig von der Tagesform einschätze zu lernen
  • Vermeidung auslösender Ursachen (Allergene, kalte Luft etc.)

Physiotherapie wird unterstützend zur medikamentösen Behandlung angewandt. Sie sollte nicht als Ersatz für verschriebene Medikamente gesehen werden, obwohl durch die Therapie die Dosis manchmal deutlich reduziert werden kann.

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