Langhanteltraining in der Medizinischen Trainingstherapie: Ein ganzheitlicher Ansatz

Die Medizinische Trainingstherapie (MTT) ist eine wichtige Komponente der Rehabilitation, bei der gezieltes Training eingesetzt wird, um Patienten bei der Wiederherstellung ihrer Funktion und Beweglichkeit zu unterstützen. Eine effektive Methode, die in der MTT zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das Langhanteltraining. Ursprünglich im Kraftsport verwendet, bietet das Langhanteltraining in der medizinischen Rehabilitation eine Vielzahl von Vorteilen für Patienten jeden Alters und Fitnesslevels. In diesem Blog-Beitrag werden wir uns mit den Vorteilen des Langhanteltrainings in der Medizinischen Trainingstherapie befassen und warum es sich lohnt, dieses vielseitige Werkzeug in die Rehabilitationsprogramme einzubeziehen.

  1. Ganzkörperliches Training und Muskelkräftigung: Das Langhanteltraining in der MTT ermöglicht ein ganzkörperliches Training und spricht dabei mehrere Muskelgruppen gleichzeitig an. Durch gezielte Übungen wie Kniebeugen, Kreuzheben oder Bankdrücken können sowohl große als auch kleine Muskelgruppen gestärkt werden. Dies fördert nicht nur den Muskelaufbau, sondern auch die Verbesserung der Muskelkraft und -kontrolle. Starke Muskeln unterstützen die Gelenke, fördern eine bessere Körperhaltung und helfen dabei, Verletzungen vorzubeugen.
  2. Verbesserung der Stabilität und Koordination: Das Langhanteltraining fordert nicht nur die Muskeln, sondern auch das neuromuskuläre System heraus. Es fördert die Stabilität und Koordination, da der Körper lernen muss, die Langhantelstange effektiv zu kontrollieren und auszubalancieren. Durch die Integration von Langhantelübungen in die MTT können Patienten ihre Gleichgewichtsfähigkeiten verbessern und eine bessere Körperkontrolle entwickeln, was insbesondere für Personen mit neurologischen Erkrankungen oder nach Verletzungen von großer Bedeutung ist.
  3. Funktionelles Training und Alltagsbewältigung: Ein zentraler Ansatz in der MTT ist das funktionelle Training, das darauf abzielt, Patienten dabei zu helfen, ihre Alltagsaktivitäten besser bewältigen zu können. Das Langhanteltraining ermöglicht es den Patienten, Bewegungsmuster zu verbessern, die im täglichen Leben relevant sind, wie beispielsweise das Heben von Gegenständen, das Treppensteigen oder das Tragen von Einkaufstüten. Durch gezieltes Langhanteltraining können die Patienten ihre funktionellen Fähigkeiten stärken und ihre Unabhängigkeit im Alltag wiedererlangen.
  4. Knochengesundheit und Osteoporoseprävention: Das Langhanteltraining hat auch positive Auswirkungen auf die Knochengesundheit. Durch den Einsatz von Gewichten wird eine erhöhte Belastung auf die Knochen ausgeübt, was den Knochenumbau stimuliert und die Knochendichte erhöhen kann. Dies ist besonders wichtig für Personen mit Osteoporose

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